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Augen zu und los : [erleben Blinde intensiver?]

Emotionszentrum im Gehirn aktiver, wenn beim Musikhören die Augen geschlossen sind Das Erleben von Musik ist oft intensiver, wenn wir unsere Augen dabei schließen – aber warum? Genau das hat jetzt ein Experiment enthüllt: Die Gehirnaktivität in unserem wichtigsten Emotionszentrum, der Amygdala, ist dabei deutlich höher. Schon der einfache Akt, die Augen zu schließen anstatt dem Ganzen im Dunklen zu folgen, ruft intensivere Reaktionen des Gehirns hervor.

Diese jetzt in der Fachzeitschrift „PLoS One” veröffentlichte Erkenntnis könnte auch zur Verbesserung der Therapie von mentalen Störungen beitragen.

Musik kann glücklich machen, uns zu Tränen rühren oder auch Angst einjagen. Kaum ein Medium ist im Stande, so starke Emotionen auszulösen. Aber warum ist das so? Und warum scheint das Musikerlebnis noch intensiver zu sein, wenn wir dabei die Augen schließen? Was geschieht dabei im Gehirn? Genau das hat jetzt die Neurologin und Psychiaterin Professor Talma Hendler vom Gehirnforschungsinstitut der Universität von Tel Aviv gemeinsam mit Kolleginnen untersucht – mit überraschenden Ergebnissen.

 
Um herauszufinden, was beim Hören von Musik im Gehirn geschieht und noch spezifischer, ob beim Hören mit geschlossenen Augen etwas anders ist, führten die Forscherinnen Versuche mit 15 freiwilligen Probanden durch. Die Gehirnaktivität der Versuchspersonen wurde mit Hilfe der funktionellen Magnetresonanztomographie (fMRI) während des Experiments kontinuierlich beobachtet.

=>In einem ersten Durchgang mit offenen Augen bekamen sie zunächst spannungsgeladene, gruselige Musik nach dem Stil eines Alfred Hitchcock-Films vorgespielt, danach neutrale Geräusche ohne Melodie. Die Probanden lagen dabei im Dunkeln, sahen also nichts.

=>Im zweiten Durchgang wurde der Ablauf wiederholt, diesmal jedoch sollten die Probanden zusätzlich die Augen beim Zuhören schließen.

Emotionszentrum aktiver bei geschlossenen Augen

Die Auswertung der fMRI-Daten ergab eine deutlich höhere Gehirnaktivität, wenn die Probanden der Musik mit geschlossenen Augen lauschten. Obwohl damit quasi ein gesamter Sinnesbereich ausfiel, war im Gehirn „mehr los“. Und dies nicht einfach irgendwo, sondern genau dort, wo unsere Emotionen entstehen: in der Amygdala. Dieses auch als Mandelkern bezeichnete Zentrum aus 13 Kernen liegt jeweils in den Schläfenlappen der beiden Hirnhälften.

Das Zuhören mit geschlossenen Augen scheint eine direkte Verbindung zu den emotionsverarbeitenden Regionen unseres Gehirns zu schaffen“, so Hendler. „Unsere Ergebnisse deuten aber darauf hin, dass der Effekt nicht nur subjektiv ist. Wir sehen, dass die Reaktionen im Gehirn stärker sind wenn eine Person ihre Augen nicht nutzt.” Die Probanden hatten in Befragungen hinterher ebenfalls den Eindruck, mit geschlossenen Augen stärker Angst oder Gruseln zu fühlen als mit offenen. Ihr subjektives Erleben deckte sich damit mit dem objektiv im Gehirn beobachteten Geschehen.


Anwendung in der Therapie
Diese Verbindung von intensivem Erleben bei geschlossenen Augen und Musik könnte auch gezielt zu therapeutischen Zwecken ausgenutzt werden. Beispielsweise könnte eine Berieselung mit fröhlicher Musik dadurch effektiver zur Stimmungsaufhellung beitragen.

 „Es ist möglich, dass das Schließen der Augen während einer emotionalen Stimulation, wie in unserem Versuch, Menschen durch eine Vielzahl von mentalen Zuständen helfen kann. Es synchronisiert offenbar Verbindungen im Gehirn“.

Die Ergebnisse bestätigen auch Erfahrungen aus der Praxis, wie beispielsweise einen Versuch an amerikanischen Schulen. Dabei hatten Lehrer festgestellt, dass hyperaktive Kinder besser lernten, wenn sie nicht an den Tischen saßen, wie üblich, sondern dabei standen. „In dieser Studie haben Wissenschaftler zum ersten Mal nicht-invasiv einen Blick in das Gehirn geworfen um zu untersuchen, was unter solchen Bedingungen im Gehirn geschieht“.

Die Erkenntnisse, so hoffen die Forscherinnen, könnten eines Tages auch in für eine unterstützende Musiktherapie bei chronischen mentalen Störungen wie der Depression, der Schizophrenie oder Parkinson eingesetzt werden. (Tel Aviv University, 16.09.2009 - NPO)






















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