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Wir reichen es den Reichen ein. Das Unwort des Jahres!
Lohnzurückhaltungtm 2007
                 

Begründung: Wir haben uns lange genug zurückgehalten.
Gebetsmühlenartig kriegen wir Jahr um Jahr (und wie lange schon) mehr oder weniger unverblümt eingetrichtert, dass es uns nicht zusteht, Forderungen zu stellen. Anspruchslos sein, heisst Verantwortung zeigen.  Bescheidenheit trainieren, unsere Zier. Doch was ist das für ein Land, in dem Demut zur Demütigung wird? Armut produzieren zum Programm wird. Warum sagte man uns nicht längst "wir wollen mehr Armut wagen...." . Wir haben erlebt, wie Schere auseinander geht. Schere gibt es nicht mehr, so auseinander ist sie gegangen. Doch schon wieder fangen die "Wirtschaftsexperten" an,
die Gefahr für diesen Staat bei uns zu sehen.              

Lohnzurückhaltung, hören sie wir mahnen, mit ernstem Gesicht, reinem Gewissen und prallen Geldbeuteln, ist die Staatsräson. Erste Bürgerplicht. Zu kritisieren ist verdächtig, das riecht nach Neiddebatte.
Wir glauben es ihnen schon zu lange.
Wir machen es ihnen zu leicht.
Zu
Rück
Halt_!
unser Lohn!








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